Samstag, 21. April 2012

Yamadoris noch am standort

einige Prebonsai stehen noch an ihren Ursprungsstandorten und warten auf das Ausgraben. Bei dem Crataegus habe ich nach dem großzügigen Beschneiden der Äste in 2010 (letztes Foto) den Wurzelansatz freigegraben, um die großen Haltewurzeln durch zu trennen. Die Schnittstellen sowie den gesamten Wurzelbereich am Stammansatz habe ich großzügig mit Sphagnum-Moos bedeckt und angegossen - das Frühjahr 2010 war recht trocken. So kann sich die Feuchtigkeit länger halten und die Wurzelentwicklung stammnah wird hoffentlich gefördert. Die Fotos von 2011 zeigen, dass der Weißdorn sehr gut neu ausgetrieben hat. Demnächst werde ich das Wuzelwachstum prüfen und falls die Entwicklung ok ist, den Baum im nächsten Frühjahr vor der Öffnung der Blattknospen ausgraben.
Foto 2010 Für diese Eibe auf einem alten Friedhof habe ich die Erlaubnis, sie auszugraben. Es ist ein imposanter Taxus mit sehr schön bewegten Saftbahnenspiel am aufrechten Stamm. Vermutlich gibt es bei dem Stammumfang ein tolles Nebari, wobei eine Seite des Baumes mit seinem Wurzelbereich tot ist, die Rückseite dafür aber sehr vital mit vielen Ästen. Auch hier werde aufgrund der Größe des prebonsai erst die großen Wurzeln umstechen und dann regelmäßig wässern, die Wurzeln mit Sphagnum versorgen und nächstes Jahr ausgraben. Vielleicht kann ich den Friedhofgärtner überreden mit seinem kleinen Bagger den Baum vorsichtig herauszuziehen, so dass möglichst viele feine Wurzeln erhalten bleiben. Es wäre schade, wenn diese tolle Eibe das Ausgraben nicht überleben würde.

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