Samstag, 21. April 2012

Neugestaltung der Lärchenhochalm von 2009

In diesem Frühjahr habe ich meine große Lärchenhochalm auf der Felsenplatte von avicenna (abana-natureart-bonsai.blogspot.de/2009_03_01_archive.html)neugestaltet. Zum einen mussten einige Bäume, die nicht angegangen waren ersetzt werden, außerdem wollte ich die Gestaltung durch reifere Bäume mit besserer Verzweigung und unterschiedlicher Größe verbessern. Es war eine Gratwanderung zwischen dem Wunsch nach ausdrucksvollen größeren Bäumen bei gleichzeitiger Beibehaltung des Eindrucks der weiten Gebirgslandschaft, was die Baumhöhe begrenzte. 2- 3 Jahre lang habe ich eine Vielzahl von passenden Lärchenyamadoris gesammelt, in Töpfen bis 2012 vorgezogen uind gedrahtet. Aus diesem großen Pool (ca. 50 Bäume) habe ich die passenden Lärchen ausgewählt, zunächst Probe gestellt, dann jeweils Nebari ausgerichtet und mit Erde bedeckt. Die Gestaltung besteht nun aus zwei lockeren Baumgruppen jeweils mit Hauptbaum, ergänzt durch einzelne Lärchen an den Berghängen. Der Blick in die Tiefe auf die aufsteigende Felswand blieb diesmal frei. Erhalten blieb der kleine Bergsee in der Mitte der Gebirgslandschaft. Anschließend kam die Gestaltung der Oberfläche mit den Felsmodulen von avicenna und Ergänzung mit Moos.
Vor der Umgestaltung in 2012
Das stellen der Bäume und Anhäufen von Erde
erste Oberflächengestaltung mit Felsmodulen von avicenna
fertige Gestaltung April 2012
Blick von oben auf die Felslandschaft

Yamadoris noch am standort

einige Prebonsai stehen noch an ihren Ursprungsstandorten und warten auf das Ausgraben. Bei dem Crataegus habe ich nach dem großzügigen Beschneiden der Äste in 2010 (letztes Foto) den Wurzelansatz freigegraben, um die großen Haltewurzeln durch zu trennen. Die Schnittstellen sowie den gesamten Wurzelbereich am Stammansatz habe ich großzügig mit Sphagnum-Moos bedeckt und angegossen - das Frühjahr 2010 war recht trocken. So kann sich die Feuchtigkeit länger halten und die Wurzelentwicklung stammnah wird hoffentlich gefördert. Die Fotos von 2011 zeigen, dass der Weißdorn sehr gut neu ausgetrieben hat. Demnächst werde ich das Wuzelwachstum prüfen und falls die Entwicklung ok ist, den Baum im nächsten Frühjahr vor der Öffnung der Blattknospen ausgraben.
Foto 2010 Für diese Eibe auf einem alten Friedhof habe ich die Erlaubnis, sie auszugraben. Es ist ein imposanter Taxus mit sehr schön bewegten Saftbahnenspiel am aufrechten Stamm. Vermutlich gibt es bei dem Stammumfang ein tolles Nebari, wobei eine Seite des Baumes mit seinem Wurzelbereich tot ist, die Rückseite dafür aber sehr vital mit vielen Ästen. Auch hier werde aufgrund der Größe des prebonsai erst die großen Wurzeln umstechen und dann regelmäßig wässern, die Wurzeln mit Sphagnum versorgen und nächstes Jahr ausgraben. Vielleicht kann ich den Friedhofgärtner überreden mit seinem kleinen Bagger den Baum vorsichtig herauszuziehen, so dass möglichst viele feine Wurzeln erhalten bleiben. Es wäre schade, wenn diese tolle Eibe das Ausgraben nicht überleben würde.

Freitag, 20. April 2012

Yamadori Picea Abies 2012






Ein neuer yamadori-Zugang in meinem Garten - eine Picea Abies aus dem Mittelgebirge (ca 1300 m)hat nach dem Einpflanzen nun 2 - 3 Jahre Zeit, sich regenerieren, bevor sie weitergestaltet wird. Hoffentlich wächst sie gut an.
Fotos nach dem Einpflanzen folgen.