Dienstag, 30. Juni 2009

Olea europea II

Olea europea I frisch nach dem schnittvor ca 6 wochen...



...sie treibt kräftig neu aus !....
Olea europea II vor der gestaltung







...nach dem rückschnitt....


...diesmal habe ich sie gecarvt...




....eingesetzt in eine felslandschaft - warten auf den neuaustrieb...

Als Fan von mediterranen Landschaften mag ich Olivenbäume mit ihren wunderbar knorzeligen Wuchsformen und skulpuralen Totholzanteilen sehr. Natürlich musste ich einen Olivenbonsai haben, auch wenn das Klima bei uns im Norden nicht so ideal ist wie in Südeuropa. Dennoch meine erste Olive hat erfreulicherweise überall Neuaustriebe und so hoffe ich auf einen schönen kompakten Olivenbonsai. Da sich das Anwachsen so gut anläßt, konnte ich bei einer Gelegenheit zum günstigen Kauf einer zweiten Olive natürlich nicht nein sagen ;-). Diesmal hab ich mich auf Anregung von Dietmar direkt ans Carven gewagt, bevor der neue Austrieb kommt. Gesagt getan - am Wochenende hab ich bei ihm meine ersten Carvingerfahrungen gesammelt. Glücklicherweise hat er viel passendes Werkzeug !!! Die Ergebnisse meiner ersten Gestaltung finden sich auf den Fotos. Hoffentlich treibt die Olive ebenfalls so gut aus!!!

Sommerimpressionen von einigen yamadoris






...die eichen-yamadoris haben prächtig ausgetrieben...

...die kleine gebirgslandschaft mit lärchen....

...von li - vogesenbuche aus dem letzten herbst, myrthenlandschaft, eichen-yamadori...

....die vogesenbuche in vollem laub....
Ich freu mich sehr, dass die Eichenyamadoris wohl angegangen sind. Sie haben kräftig ausgetrieben und es ist immer wieder eine Freude, neue Austriebe zu entdecken. Besonders happy bin ich über meinen stämmigen Eichenyamadori-Solitär im großen Topf. Sein Laub ist besonders üppig und kräftig. Fotos von dem großen Mehrfachstamm folgen.
Auch die kleine Gebirgslandschaft mit Lärchen hat den Winter nach der ersten Gestaltung im letzten Herbst gut überstanden. Die Bäumchen sprießen kräftig, so dass ich bereits pinziert habe. Auf der großen Lärchen-Hochalm haben sich leider einige Lärchen verabschiedet, schade!!! Das Ausgraben im Herbst, Gestalten und Zwischenlagern in Erde über den Winter, dem strengen Frost ausgesetzt und dann im zeitigen Frühjahr eingesetzt - das war wohl zuviel. Aber gut - im nächsten Frühjahr werden sie durch neue ersetzt. Die Lärchen habe ich bereits im Wald ausgewählt und zurückgeschnitten. Im nächsten Frühjahr werde ich sie ausgraben, vorsichtig einsetzen und langsam gestalten, dann wird´s schon gehen ;-). So macht man halt seine Erfahrungen !!!
Die yamadori-Buche aus den Vogesen hat gut gestartet. Sie hat überall ausgetrieben und schönes kleines Laub. Der Baum ist noch nicht gestaltet. Lediglich die Äste sind leicht mit Draht ausgerichtet. Im nächsten Jahr werde ich mich vorsichtig an die Gestaltung wagen.
Die Gebirgslandschaft mit kleinen Myrthenstecklingen entwickelt sich ebenfalls gut. Die Bäumchen kann ich demnächst das erste mal schneiden.

Mittwoch, 3. Juni 2009

Thymian, Rosmarin und Erika auf Felsen gepflanzt




Eine Erika aus dem Moor auf Felsenplatte...


Details des Rosmarins...
Rosmarin auf Felsenplatte....


Stammansicht des Thymians...


Gewürzthymian auf Felsenplatte....

Vor kurzem entstanden neue Felspflanzungen mit einem üppigen Gewürzthymian, der durch seinen kräftigen Stammbereich überzeugte, einem wüchsigen Rosmarin und einer zarten, interessant gewachsenen Erika aus dem Moor. Die Pflanzung auf Felsunterlagen ist wie man hier sieht besonders geeignet, den Eindruck eines Landschaftsausschnitts enstehen und die Bonsais monumentaler wirken zu lassen. Sicher braucht es noch einige Zeit bis die Bonsais reifer und vor allem die Erika buschiger wird, aber wie immer ist auch hier "der Weg das Ziel".

Eine neue Felsenlandschaft mit Myrthen


Der Sandstein für die Auflagen wird zerkleinert...
Die Felsenplatte in colonché-gelb
Felsauflagen mit Erdfüllung zur Bepflanzung ergänzen die Felsenplatte

...die Myrthenstecklinge sind eingesetzt...



....Details der Landschaft....

Dietmar und ich haben letzte Woche eine Felslandschaft in einem warmen gelben Sandsteinton (colonché-gelb) für meine Myrthenpflanzung gestaltet- Maße 80 x 48 cm. Zunächst haben wir einen zerlöcherten Sandstein zerkleinert und mit den Bruchstücken auf einer selbst gefertigten Steinplatte das Sandsteingebirge aufgebaut. In die Zwischenräume haben wir kleine Myrthenstecklinge gesetzt. Es dauert natürlich noch einige Zeit bis aus den Stecklingen Myrthenbäume werden. Das Pflanzen in diesem frühen Stadium hat jedoch den Vorteil, dass die Bäumchen sich ideal in die Zwischenräume einwachsen können. Mit größeren Bonsais wäre das so nicht möglich. Im Sonnenlicht leuchtet der Sandsteinton sehr schön und sobald die Bonsais größer sind gibts neue Pics.

The little olea europea prebonsai is flowering



Mein kleiner Oliven-Prebonsai aus diesem Frühjahr blüht kräftig zu meiner Freude. Mal sehen ob er im Sommer auch Oliven trägt. Nach einer weiteren Wachstumsperiode im nächsten Jahr werde ich beginnen, den Baum zu gestalten.